Vier Starts - vier Siege - Jessica von Bredow-Werndl in Frankfurt

TSF Dalera BB und Jessica von Bredow-Werndl (Foto: Stefan Lafrentz)

(Frankfurt) Die “Ausbeute” der bayrischen Dressurreiterin ist beachtlich. Vier Dressurprüfungen hat Jessica von Bredow-Werndl aus Aubenhausen in Frankfurt bestritten und alle vier gewann sie. Eine der wichtigsten war das Finale des Louisdor-Preises, der FN Nachwuchspferde-Grand Prix-Serie. Die zehn Jahre alte Trakehner Stute TSF Dalera BB tanzte mit 76,72 Prozent zum Sieg in der Serie, die wie der Nürnberger Burg-Pokal ein echter Laufsteg für angehende Grand Prix Pferde ist.


“Mehr geht nicht, ich bin zufrieden”, resümierte die 31-jährige Reiterin angesichts der Siege mit Dalera und des Triumpfs im Grand Prix Special mit Zaire am Samstag. “Dalera hat noch gar nicht viele Hallenturniere bestritten und war heute im Finale ein klein wenig verhaltener als bei der Einlaufprüfung,” so von Bredow-Werndl, “aber sie ist bei mir geblieben und hat mir vertraut.” Wenig Erfahrung aber viel Potential, das gilt uneingeschränkt auch für Faustus, den neun Jahre alten Hannoveraner, den Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider aus Framersheim auf Platz zwei im Louisdor-Preis Finale ritt. “Er hat keine Schwächen”, lacht Dorothee Schneider und freut sich über eine derart “luxuriöse” Situation. Platz drei eroberte Ingrid Klimke (Münster) mit ihrem Nürnberger Burg-Pokal-Finalisten 2016, dem Hannoveraner Hengst Franziskus. “Ich denke, wenn ich die Qualität der Pferde betrachte, dass wir noch nie ein so gutes Finale hatten”, fasste Dr. Evi Eisenhardt, federführend in der Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung, zusammen.


Real Dancer und Gießelmann wiederholen Erfolg
Im Dezember 2016 gewann Jan-Dirk Gießelmann aus Barver mit Real Dancer erstmals die Ceecoach Grand Prix Kür powered by peiker, jetzt wiederholte der Profi im Sattel diesen Triumpf. “Ich hatte das jetzt nicht direkt erwartet, aber so ist es umso schöner”, lächelte Gießelmann entspannt. Er verwies Heiner Schiergen mit Discovery OLD und Hubertus Schmidt (Borchen) mit Imperio auf den zweiten und dritten Rang. Reitmeister Schmidt erlebte eine “lustige halbe Stunde” mit seinem Trakehner Hengst Imperio. Der 14 Jahre alte Hengst machte seinem Übermut auf dem Abreiteplatz Luft. “Das hatten wir sehr lange nicht”, grinste Schmidt, “ er ist ja eigentlich ein erfahrenes Pferd…” Die Prüfung absolvierte der Reiter dann prompt etwas angespannt, Imperio piaffierte jedoch putzmunter auf den dritten Platz in der internationalen Dressurprüfung.
 
Zuschauerzahl wächst

Rund 700 Zuschauer mehr als 2016, so fällt die Bilanz der Veranstalter aus. Insgesamt 46.800 Pferdesportfans besuchten das Internationale Festhallen Reitturnier 2017, vor allem am Donnerstagabend kamen mehr als im Vorjahr. “Wenn wir jedes Jahr 700 Zuschauer mehr haben, dann bin ich ganz zufrieden”, so Klaus Martin Rath. Er betonte indes auch, dass eine solche Entwicklung auch aufgrund des Engagements der Partner und durch die Reiterinnen und Reiter ermöglicht wird. Rath: “Wir haben ein tolles Teilnehmerfeld und das zieht die Zuschauer auch an.”
 

Das könnte Sie auch interessieren

COOKIE-Einstellungen

Unsere Website verwendet Cookies, die uns helfen, unsere Website zu verbessern, den bestmöglichen Service zu bieten und ein optimales Kundenerlebnis zu ermöglichen. Hier können Sie Ihre Einstellungen verwalten. Indem Sie auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Cookies für diesen Zweck verwendet werden.

Tools, die anonyme Daten über Website-Nutzung und -Funktionalität sammeln. Wir nutzen die Erkenntnisse, um unsere Produkte, Dienstleistungen und das Benutzererlebnis zu verbessern.

Tools, die wesentliche Services und Funktionen ermöglichen. Diese Option kann nicht abgelehnt werden.