Fehmarn – Er hat es schon wieder getan: Sven-Gero Hünicke, einer der jüngeren Vorzeigereiter von der Ostseeinsel Fehmarn, gewann den Holsteiner Masters Preis mit Sunshine Brown und wiederholte damit seinen Triumph des Vorjahres. „Sie ist jetzt 13”, lacht Hünicke, „und wir kennen uns, seitdem sie fünf Jahre alt ist, sie weiß inzwischen, was ich denke und macht es dann.” In 35,64 Sekunden hatte Sunshine Brown den „Job” in der Siegerrunde des S-Springens erledigt. Ohne Zweifel ist die braune Stute eines der schnellsten Pferde überhaupt, doch hatte das Dreamteam Hünicke-Sunshine Brown reichlich Konkurrenz in der Entscheidung um das zweitwichtigste Springen des Fehmarn-Pferde-Festivals.
Inga Czwalina versuchte es mit Armata, kam jedoch an die Top-Zeit des Vereinskollegen nicht heran. Zuvor hatte Hans-Thorben Rüder es mit Singu in der Hand und sauste pfeilschnell in 35,82 Sekunden durch den Parcours - ausgerechnet am letzten Hindernis fiel dann eine Stange und löste kollektives Seufzen und Stöhnen auf den Tribünen aus. Insgesamt 13 Paare schafften den Sprung in die Siegerrunde der prestigeträchtigen Prüfung.