Die Dressurreiter meldeten als erste am Finaltag des AGRAVIS-Cup “Vollzug” und zwar mit einem klangvollen und optisch ansprechenden Wettbewerb: Die Grand Prix Kür im MEGGLE-Preis lockte etliche Pferdefans. Und die sahen Kathleen Keller aus Appen siegen - mit dem Oldenburger San Royal sicherte sich die Keller den Sieg mit 76,93 Prozent beim vierten Kür-Start mit dem Wallach, der so gut drauf war, dass Keller mehr riskierte als nötig. “Er war so bei der Sache, dass ich zum Schluss einfach 19 statt 15 Einerwechsel geritten bin”, verriet die Ausbilderin, die den vierten gemeinsamen Kür-Start mit San Royal in Oldenburg absolvierte.
Damentrio dominiert Grand Prix Kür
Kathleen Keller verwies als letzte Starterin in der internationalen Prüfung Reitmeisterin Ingrid Klimke und ihren Franziskus auf den zweiten Rang. Der “Probelauf” in Sachen Kür fiel nicht vollständig zur Zufriedenheit der Münsteranerin aus. “Also im Vergleich zu zuhause, waren wir doch etwas zu schnell unterwegs,” lachte Klimke, die den AGRAVIS-Cup als Testlauf für die Grand Prix Kür mit Franziskus nutzte. Der Hengst ist ein “Profi”, kennt seine Aufgabe und diesen Eifer will Ingrid Klimke nun einfach in geordnete Bahnen lenken. Rang drei ging an die Britin Lara Butler, die für den Stall Bechtolsheimer reitet und ein Pferd aus der Zucht der Familie dabei hatte - Kristjan. “Er ist in allem sehr speziell und ein absolutes Familienpferd”, skizzierte die Britin ihren vierbeinigen Sportpartner. Eigens für den AGRAVIS-Cup war die Reiterin angereist und kehrt am Sonntag wieder zurück nach Großbritannien.