Janne Meyer: „Reiten steht immer noch ganz oben auf meiner Prioritätenliste“

Janne-Friederike Meyer-Zimmermann weiß, wie wichtig verlässliche Partner im Sport sind - hier mit Christian Thomas von Peer Span und Holsteiner Hengst Quim. (Foto: JoW)

Vor drei Jahren hat sich Janne Friederike Meyer-Zimmermann gemeinsam mit ihrem Mann Christoph den Traum von der eigenen Reitanlage erfüllt. In Pinneberg vor den Toren Hamburgs – nur 15 Autominuten vom Derby-Platz entfernt – hat das Ehepaar das ehemalige Dressurzentrum in ein Paradies für Springreiter und -pferde verwandelt. 42 Boxen hat der Stall, eine Führanlage, einen Sand- und einen Grasspringplatz, zwei Hallen, Paddocks und Weiden. Seit sie ihre eigene Anlage hat, hat sich Janne Meyers Alltag verändert: „Auch, wenn Reiten immer noch ganz oben auf meiner Prioritätenliste steht, habe ich mittlerweile viele andere Verpflichtungen, es gibt immer etwas zu verbessern, zu verändern und zu erledigen – im Stall, auf dem Hof oder im Büro.“

Pferde in den Top-Sport begleiten
Janne Friederike Meyer-Zimmermann ist den ganzen Tag unterwegs und stets aktiv. „Das muss man auch, wenn man sich viel vornimmt und so zielstrebig ist wie ich“, berichtet sie mit einem Schmunzeln. Dennoch ist es ihr wichtig, dass der Sport weiterhin im Fokus steht: „Pferde selbst auszubilden und bis nach ganz oben zu bringen, hat mir schon immer am meisten Spaß gemacht. Es geht gar nicht darum, immer ein Pferd für die ganz großen Aufgaben zum Reiten zu haben – vielmehr darum, ein Pferd zu haben, das man selbst auf diesem Weg zu den schwierigsten Prüfungen begleitet.“ Dass sie mit dieser Philosophie sie zu Erfolgen in zahlreichen Großen Preisen, Welt- und Europameisterschaften und Nationenpreisen gelangt ist, hat Meyer zum Beispiel mit dem von ihren Eltern gezogenen Callistro v. Calato-Calypso I und dem selbst ausgebildeten Cellagon Lambrasco v. Achill-Libero H-Coriolan (ZG Bigeng, Schleswig) gezeigt. „Besonders bei Mops (Anm. d. Redaktion: gemeint ist Lambrasco) war es anfangs nicht abzusehen, dass er einmal mein bestes Pferd werden würde. Er ist einfach winzig klein und dick“, lacht die Reiterin. Heute steht der 1,60 Meter große Wallach bei ihren Eltern zuhause bei den Jungpferden auf der Koppel und genießt seine Rente. „Von der Größe her kann man ihn  nicht von den Jährlingen und Zweijährigen unterscheiden – nur vom Körperumfang.“

Geduld durch Verlässlichkeit
Wenn man so ehrgeizig und zielstrebig ist wie Meyer-Zimmermann, wie  bringt man dann die Geduld auf, die eine langwierige Pferdeausbildung benötigt? „Mein Mann und ich verkaufen auch Pferde, denn auf den finanziellen Rückfluss aus Turnierprüfungen allein kann man nicht bauen. Außerdem habe ich das Glück, einige verlässliche langjährige Partner und Sponsoren zu haben, die den Aufbau von jungen Pferden geduldig mit begleiten.“ Zu diesen Partnern gehört auch das Unternehmen Peer Span aus Preetz. Der Einstreu-Produzent steht seit Jahren an ihrer Seite und unterstützt sie auch in reiterlichen Belangen: Für ihren heimischen Parcours hat die Pinnebergerin nun eine Steil-Oxer-Kombination bekommen. „So langsam habe ich hier richtig gute Möglichkeiten für meine Pferde“, freut sie sich. Sogar einen kleinen Übungs-Wall für das Hamburger Derby hat sie angelegt. „Das war das erste, was sie nach unserem Einzug gemacht hat“, sagt ihr Mann Christoph. In zwei Wochen startet das Top-Event in Klein Flottbek. Die Amazone wird Bali v. Cancara-Landucci (Kerstin Petersen-Rolfs, Norderwöhrden) in der Derby-Qualifikation reiten – PFERD+SPORT drückt die Daumen!

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