Hannes Ahlmann vertritt Schleswig-Holstein im Kampf um den Goldenen Sattel 2019

Hannes Ahlmann und Dialo (Foto: Stefan Lafrentz)

Es ist eine ganz besondere Nachwuchsprüfung für U21-Reiter, denn sie wurde von einer Reiterlegende ins Leben gerufen: der Selleria Equipe Goldene Sattel. Hans Günter Winkler erfand einst dieses Format. Im vergangenen Sommer verstarb er. Der Goldene Sattel wird weiter bestehen und ihm ein sehr lebendiges Denkmal setzen bei der PARTNER PFERD.

Eine der herausragenden Persönlichkeiten des Pferdesports ist im vergangenen Juli verstorben. Der Bekanntheitsgrad von Hans Günter Winkler, kurz HGW, sucht seinesgleichen und ging weit über Reiterkreise hinaus. Als Ikone der Nachkriegszeit und erfolgreichster Olympionike im Springsattel ist er weltweit bekannt. 1976 war er Fahnenträger bei den Olympischen Spielen in Montreal. Sieben Olympiamedaillen, davon fünf in Gold, zweimal Welt-, einmal Europameister und vier weitere Einzelmedaillen sowie über 100 Nationenpreiseinsätze machen ihn bis heute zum erfolgreichsten Springreiter überhaupt.

Noch im vergangenen Jahr ließ er es sich nicht nehmen, dem Sieger in „seinem“ HGW Nachwuchsförderpreis „Goldener Sattel“, präsentiert von Selleria Equipe, Henry Delfs, im Alter von 90 Jahren persönlich zu gratulieren. Seit über 30 Jahren gibt es den Goldenen Sattel schon, nun soll es im Sinne des HGW weitergehen und so werden auch für die PARTNER PFERD 2019 vier Nachwuchsreiter nominiert für diese traditionsreiche und prestigeträchtige Prüfung mit dem neuen Namen: „Selleria Equipe Goldener Sattel in memoriam Hans Günter Winkler“ wird der begehrte Nachwuchspreis fortan heißen und gefördert von der Hans Günter Winkler Stiftung.

Aus Schleswig-Holstein wurde für diese außergewöhnliche Prüfung Hannes Ahlmann nominiert. Der erst 17-jährige Reiter aus Reher wird mit dem zehnjährigen Holsteiner Hengst Dialo (v. Diarado x Levisto) in den Parcours reiten. Durchsetzen muss das Paar sich dann gegen die 18-jährige Emelie Pieper vom RV Hellefeld (Westfalen), den 20-jährigen Cedric Wolf (Rheinland-Pfalz) und den 18-jährigen Enno Klaphake (Weser-Ems).

Das Besondere am Goldenen Sattel bleibt, dass diese vier jungen Springreitertalente im Pferdewechsel gegeneinander antreten, und zwar in einem Stilspringen. Natürlich fließen auch Springfehler in das Ergebnis ein und eine Mindestzeit ist vorgegeben, die eingehalten werden muss, aber das wichtigste ist der korrekte Sitz und die effiziente Einwirkung des Reiters sowie eine möglichst harmonische und rhythmische Runde mit dem Partner Pferd im Parcours – und zwar sowohl mit dem eigenen, als auch mit dem Pferd der Mitstreiter. Die Wertnoten erhalten die Talente von der Jury bestehend aus Doppel-Europameister Marco Kutscher, dem internationalen Richter Joachim Geilfuß und dem Bundestrainer der deutschen Springreiter Otto Becker. Jeder Ritt wird im Anschluss kommentiert, das macht die Bewertung transparent und nachvollziehbar. Am Samstagnachmittag (19.01.) wird in der Leipziger Messe entschieden, wer 2019 den Goldenen Sattel erhält.

Pferd+Sport drückt Hannes Ahlmann die Daumen!

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