Fünfter Sieg für Ingrid Klimke in Wiesbadens Vielseitigkeit

Ingrid Klimke siegt zum fünften Mal in Wiesbaden. (Foto: Equistock.de/Hartig)

Ingrid Klimke und SAP Hale Bob OLD – das sind die Sieger im Preis der Familie Prof. Heicke, der zweiten Station der ERM. Die internationale Vielseitigkeitsserie Event Rider Masters (ERM) macht das zweite Mal Station in Wiesbaden. Die ERM präsentiert Top-Vielseitigkeitssport medial aufbereitet, Wiesbaden bietet genau dafür eine Spitzenbühne.

Der fünfte Sieg für die Reitmeisterin in Wiesbadens Vielseitigkeit, der zweite im Sattel von Hale Bob. „Das war heute genau so wie ich es mir gewünscht habe.“ Etwas heftig sei 'Bobby' bei den ersten drei Sprüngen im Gelände gewesen. „Da wollte er unbedingt hinter dem Pferd her, was vor uns gestartet ist. Bei Sprung vier habe ich ihn dann einmal richtig aufnehmen müssen und dann lief er wie am Schnürchen. Ich glaube, er hat das Gelände heute genauso genossen wie ich.“ Durch das Ziel in 5 Minuten und 54 Sekunden – Punktlandung. Vier Sekunden über der erlaubten Zeit, aber sicher zum Sieg. Drei Sekunden Spielraum hatte sie noch, hätte Klimke aber mehr als 5,57 Minuten gebraucht, wäre der Sieg weg gewesen. Perfekt geplant? „Nö“, lacht die amtierende Europameisterin, „eher Zufall.“ Hale Bob kam sehr fit und frisch durchs Ziel. „Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir den Kurs gerne noch einmal machen können“, grinst die Reiterin. „Dies war unser Start in die Saison, aber Bobby ist schon in super Kondition.“ Das Ziel des Jahres für Ingrid Klimke: die Weltreiterspiele in Tryon. Tryon hat auch der Weltranglisten-Führende Oliver Townend im Visier. Er wurde in Wiesbaden am Ende mit dem zwölfjährigen Iren Cillnabradden Evo Zweiter – ganz knapp hinter der zweimaligen Mannschafts-Olympiasiegierin. Platz drei ging an die Bundestrainerin der deutschen Nachwuchsreiter und Olympiateilnehmerin von Rio, Julia Krajweski.

Nur zwei Paare blieben in dem anspruchsvollen Kurs von Parcourschef Rüdiger Schwarz fehlerfrei, die landeten aber auf den Plätzen fünf und sieben. Das unterstreicht die Aussage von Bundestrainer Hans Melzer: „Wer hier vorne mitmischen möchte, muss von Anfang an gut vorlegen – der muss direkt in der Dressur eine starke Runde zeigen.“

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