VR Classics: „Er musste noch kurz seine Besitzerin begrüßen“

Sieger im Grand Prix: Dorothee Schneider und Pathétique (Foto: Johanna Wilke)

Zwei Tage, zwei Siege: Friederike Hahn und Die Fürstin (Foto: Stefan Lafrentz)

Nahm die Fehler in der Prüfung mit Humor: Isabell Werth (Foto: Johanna Wilke)

Zwei Auftritte nach Maß lieferten Friederike Hahn und ihre Oldenburger Stute Die Fürstin OLD in der CDI*-Tour bei den VR Classics ab. Bereits in der Qualifikationsprüfung holte sich das im vergangenen Jahr beim Nürnberger Burg-Pokal erfolgreiche Paar mit 71,569 Prozent den Sieg. Von den kleinen Unsicherheiten der Fürstin aufgrund des Videowürfels und in den Grußaufstellungen in der ersten Prüfung war im Finale, einer Intermédiaire I-Kür, nichts mehr zu sehen. 76,250 Prozentpunkte vergaben die Richter in der Finalprüfung der Tour, in der B-Note erreichte die Tangstedterin bis zu 80 Prozent. Rang zwei ging an beiden Tagen an die Niederländerin Thamar Zweistra mit der KWPN-Stute Erina, Dritte im Finale wurde die Vortages-Fünfte Joanna Allmeling. Für die Junge Reiterin aus Hamburg ist es ein ganz besonderes Wochenende: Ihr wird das Goldene Reitabzeichen für ihre Erfolge im Dressursattel verliehen. 

Welt-Elite im Grand Prix
Das Viereck in den Holstenhallen von Neumünster gilt wegen der Nähe zu den Publikumsrängen als schwierig, das zeichnete sich im Grand Prix bei einigen Pferden deutlich in der Losgelassenheit und Durchlässigkeit ab. Die Weltranglisten-Erste Isabell Werth hatte den auf Grand Prix-Niveau noch unerfahrenen Westfalen Quintus gesattelt, der von der Kulisse deutlich beeindruckt war. Beim ersten Grüßen guckte er zum Einritt, was seiner Reiterin ein Lachen entlockte. Sie rief der Chefrichterin Ulrike Nivelle beim Anreiten zu „er musste noch kurz seine Besitzerin begrüßen.“ Die Begrüßte ist Madeleine Winter-Schulze, die Quintus’ Auftritt ebenfalls mit Humor nahm. 69,633 Prozent und der Reserveplatz waren das Ergebnis. Auch Dorothee Schneiders DSP-Stute Pathétique guckte zunächst in das Publikum, ihre Reiterin dirigierte sie nach dem Klingeln aber ruhig und bestimmt durch die Prüfung, was die Jury mit 75 Prozentpunkten und dem Sieg belohnte. Der Silberrang ging an Helen Langehanenberg, die die Holsteiner Stute Annabelle v. Conteur-Linaro (Günther Fielmann, Schierensee) mitgebracht hatte. Sie bekam 72 Prozent. Platz drei ging an Charlott-Maria Schürmann und Burlington FRH mit 71,7 Prozent. Das Finale, das Championat der Pferdestadt Neumünster, wird am Sonntag ausgetragen.

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