Mascha, Fabienne und Emma - Frauenpower in Schenefeld

Mannschafts-Weltmeisterin Fabienne Lütkemeier gewann mit Fiero den Grand Prix in Schenefeld. (Foto: ACP Andreas Pantel)

Schenefeld –  Frauen regieren zwar nicht die Welt, wie einst Roger Cicero sang, beim Sommerturnier in Schenefeld dominieren sie allerdings die Prüfungen. Mascha Krause (Bovenau) ritt den Kollegen im Parcours davon und Fabienne Lütkemeier (Paderborn) und Emma Kanerva (Finnland) gewannen die Hingucker im Dressurviereck. Mannschafts-Weltmeisterin Lütkemeier saß dabei im Sattel des elf Jahre alten Fiero von Fürst Heinrich-Diabolo und gewann den klassischen Grand Prix mit über 70 Prozent. Emma Kanerva setzte sich in der erste Prüfung des Norddeutschen Berufsreiter-Championats mit Riverdance an die Spitze.

Erfahrung zählt
“Vor ziemlich genau einem Jahr ist Fiero seinen ersten langen Grand Prix gegangen”, so Fabienne Lütkemeier, “danach waren wir im Finale des Louisdor-Preises in Frankfurt.” Mit ihrer Prüfung war die Kaderreiterin zufrieden: “Wir haben einen sehr schöne Galopptour gehabt, auch die Trabtour war gut und ich hoffe, dass wir uns in der Kür noch steigern können.” Schenefeld passt der Dressurreiterin aus Paderborn gut ins Programm für Fiero. Jede Erfahrung zählt, nach dem Grand Prix-Start in Münster in der vergangenen Woche nun also Schenefeld, denn der Reiterin gefällt es hier gut. “Und für das Wetter kann ja keiner was”, so Lütkemeier.

Hinter der Championatsreiterin wurde Marcus Hermes mit dem Carabas-Sohn ZINQ Cabanas H Zweiter im Grand Prix. Mit genau diesem Pferd qualifizierte sich der Berufsreiter vor zwei Jahren bereits in Schenefeld für das Finale des Louisdor-Preises. Der wie auch die Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal lockt etliche Profis und Spitzentrainer nach Schenefeld. Für Hartwig Burfeind (Hamburg) ist der Weg kurz, auch Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) muss von Oelixdorf nicht ganz so viele Kilometer zurücklegen, aus Luhmühlen sind Dolf-Dietram Keller und Ehefrau Manuela mit vielen Schülern und Kunden in Schenefeld dabei und auch Wolfram Wittig (Rahden) schaut beim Sommerturnier genau hin. Und so gibt es nicht nur im Viereck und Parcours viel zu sehen, am Rande entwickeln sich pausenlos echte “Kompetenz-Meetings”.

In Schenefeld zuhause ist die Finnin Emma Kanerva, die im Norddeutschen Berufsreiter-Championat zum Auftakt sehr souverän an die Spitze ritt. Ihr folgt auf Platz zwei Kira Wulferding (Holzhausen) vor Marcus Hermes (Appelhülsen). Keine Frage - das Norddeutsche Berufsreiterchampionat Dressur in Schenefeld ist spitzenmäßig besetzt.

Alles kein Zufall...
Einen Plan gemacht und perfekt umgesetzt hat Mascha Krause (Bovenau). Mit Jörg Naeves D`accord gewann die 27-jährige das erste S-Springen des Schenefelder Sommerturniers. “Ich hab mich vollständig auf diese Prüfung konzentriert und jetzt wünsche ich mir nur , dass er noch zweimal so gute Runden zeigt an diesem Wochenende”, japste die Springreiterin nach der temperamentvollen Ehrenrunde begeistert. “Ich hab Glück gehabt - ich darf ihn reiten”, verriet die Springreiterin die für den RV Rehagen-Hamburg startet, augenzwinkernd. Jörg Naeve hatte den Schimmel über die Youngster-Tour in den großen Sport gebracht, jetzt profitiert Krause von der guten Ausbildung des Holsteiner Wallachs.

Umgezogen…
…sind die Louisdor-Preis-Kandidaten am Freitag in die Halle. Weil es vormittags mehrere Stunden regnete, verlegten die Veranstalter die Einlaufprüfung für die acht bis zehn Jahre alten Pferde kurzerhand vom Außenplatz in die Halle. Das es dann pünktlich vor Beginn der Prüfung aufhörte mit dem Regen, konnte ja niemand ahnen….

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