Jessica`s Kraftpaket und Isabells lustiger Johnny - Dressur in Donaueschingen

Jessica von Bredow-Werndl siegte im Grand Prix Special vor Isabell Werth (K.-H. Frieler)

Zwischen Baby und Pirouetten muss sich Jessica von Bredow-Werndl gut organisieren und das bekommt sie hin. Der kleine Sohn der Dressurreiterin fordert seine Mutter und die ritt vor dem „Boxenstopp“ beim Baby beim CHI Donaueschingen einfach mal zum Sieg im Meggle Preis - Grand Prix Special. Alles was nach der Siegerehrung kommt, orientiert sich dann eher an den Wünschen des kleinen Herrn von Bredow, der seine Mutter immer zum Strahlen bringt.

„Das war heute Spaß“, sagt die Reiterin, „er ist fit, er liebt Turnier, zeigt sich einfach gern. Er hat abgenommen und an Kondition zugelegt. Ich hatte zuhause schon ein wenig Mühe, weil er immer am piaffieren war…“ Ein Strahlen war es nicht, aber ein Lachen bei Isabell Werth. „Heute war er draußen zu brav“, sagte Werth ganz unumwunden über Platz zwei im Grand Prix Special und meinte damit ihren 15-jährigen Don Johnson. Der machte seinem Übermut am Sonntag in Donaueschingen nicht auf dem Abreiteplatz Luft, sondern erst im Prüfungsviereck. „Beim Halten und Grüßen ging der Kopf mal nach unten und da wusste ich schon, dass es eine Gratwanderung wird“, grinste die deutsche Dressur-Queen. Sie sieht es locker - immerhin ist „Johnny“ einer der Top-Athleten im Dressurstall, kann sensationelle Vorstellungen zeigen, aber genauso auch mal losbuckeln….

Championatskollegin Jessica von Bredow-Werndl freute sich rundherum über Unee BB, der sich zum Vortag nochmal steigerte. Nächstes Ziel ist nun die Qualifikation für den Weltcup und zwar sowohl mit Unee BB, als auch mit Zaire. Auf den dritten Rang piaffierte Alexandra Stadelmayer (Geislingen) mit ihrem 12 Jahre alten Lord Lichtenstein. „Ich dachte anfangs, dass Benni mich nicht vorbei lassen wird, aber dann war es doch so, “ lachte die Reiterin mit Blick auf Benjamin Werndl, der im Grand Prix noch Rang drei erobert hatte. „Ich reite eigentlich immer gegen mich selbst“, sagt Stadelmayer, „ich gucke nicht auf die Prozentzahlen der anderen“. Das Gefühl im internationalen Grand Prix Special Dritte zu sein, hinter zwei äußerst versierten Reiterinnen, kostet die Geislingerin nun erst mal aus.


Ergebnisse
26 MEGGLE - Preis , Int. Dressurprüfung - Grand Prix Special
1. Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen), Unee Bb, 1967.5 Punkte;
2. Isabell Werth (Rheinberg), Don Johnson FRH, 1849;
3. Alexandra Stadelmayer (Geislingen), Lord Lichtenstein, 1806.5;
4. Lisa-Maria Klössinger (Aicha vorm Wald), FBW Daktari, 1777.5;
5. Ferdinand Fisch (München), Marburg's Stevie Wonder, 1767;
6. Benjamin Werndl (Aubenhausen), Daily Mirror, 1752

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