Hamburger Doppelerfolg am zweiten Tag der DAM

Cadeau du Ciel mit Reiter Jakob Kock-Evers (Foto: Holsteiner Schaufenster)

(Dagobertshausen) Die erste Klippe ist genommen: Bei den Deutschen Amateur-Meisterschaften auf der Reitsportanlage Dagobertshausen bei Marburg stehen die Teilnehmer für die entscheidenden Finales am morgigen Sonntag fest. 30 Spring- und 15 Dressurreiter haben dort die Chance, als erste Deutsche Amateur-Meister ein Stück Pferdesportgeschichte zu schreiben.

Auch am Ende des zweiten Wertungsspringens stand wieder ein Nordlicht ganz vorne. Dem hauptberuflichen Schornsteinfeger Jakob Kock-Evers aus Hamburg glückte mit Cadeau du Ciel die schnellste Runde durch den S*-Parcours. Das Paar benötigte nur 61,17 Sekunden. „Manche hier haben ja etwas Probleme mit dem Rasenplatz. Wir Holsteiner nicht. Bei uns sind fast alle Springen auf Gras“, sagte er schmunzelnd. An zweiter Stelle platzierte sich Vortages-Siegerin Petra Rüder von der Insel Fehmarn mit Ladigo, die erneut fehlerfrei blieb, allerdings sechs Sekunden war als Kock-Evers. Nur einem Reiter gelang ebenfalls die zweite Nullrunde, dem ursprünglich vom Bodensee stammenden Diplom-Immobilienwirt aus Chemnitz Malte Laub mit Acordina. Noch am Vorabend, beim Empfang in der Eventscheune des Hofguts Dagobertshausen, hatte er die Dankesworte der Springreiter an Veranstalter, Initiatoren und Sponsoren überbracht und dabei den olympischen Gedanken betont, der für viele Teilnehmer an den Deutschen Amateur-Meisterschaften im Vordergrund: Der Stolz, dabei sein zu dürfen. Wenn so weiterläuft, könnte für ihn noch mehr herausspringen, allerdings geht es im Finale wieder von vorne los.

Mit dabei im Finale am Sonntag sind – neben Kock-Evers, Rüder und Laub – auch Bernd Wilmsmann (Neuwied) mit Acorio, Yvonne Dude (Tangstedt) mit Arco, Alexandra Eckhoff (Wölpinghausen) mit Balou’s Bazouka, Nicole Könemann (Warmsen) mit Quasimodo, Sabine Bremer (Groß Wittensee) mit Octavia, Katrin Ullrich (Gladbeck) mit Lody, Jürgen Birckenstaedt (Aachen) mit Speedy, Zita Surmund (Bensheim) mit Ludi Forever, Christian Ziegler (Leonberg) mit Chakko, Dominik Klingele (Bad Säckingen) mit Charmonie, Hans Helmut Bauer (Serrig) mit Carlon, Friederike Hartung (Essenheim) mit Can Win, Constantin Honold (Fridolfing) mit Cimbel , Marcel Patrick Schniederkötter (Beckum) mit Palermo, Nina Eberle (Lorsch) mit Quo Vada, Heike Jahncke (Ganderkesee) mit Saccharine Smile, Joachim Durst (Güglingen) mit Con-Tico, Maximilian Grahn (Nettetal) mit Canterbury’s Boy, Ralf Deutschmann (Schlagenthin) mit Sabucco , Karolin Exner (Viersen) mit Lovely, Horst Weßling (Enger) mit Amy, Jan Bregenzer (Taucha) mit Quit Calando, Jan Wülfken (Seevetal) mit GF’s Nicola, Klaus Barbier (Zülpich) mit Le Dentiste Lewana, Ann-Kathrin Behrendt (Warenberg), Thomas Nordhorn (Petershagen) mit Vita sowie Dr. Sven Bischoff (Dörrmoschel) mit Donnersberger. Das Finale beginnt um 13 Uhr.

Auf dem Dressurviereck komplettierte Julia-Alexa Richter mit Lindenberg den Hamburger Erfolg. Mit 68,862 Prozent entschied sie nicht nur „Kleine“ Finale für sich, sondern sicherte sich damit auch einen von noch drei freien Plätzen fürs „Große“ Kürfinale am Sonntag. Ebenfalls die Gunst der Stunde nutzten Katrin Berning (Petershagen) mit San-Siro und Astrid Geerling (Emmerich) mit Baumann’s Favorit. Mit 68,496 bzw. 68,212 Prozent rangierten sie dicht hinter der heutigen Siegerin und sind damit ebenfalls morgen mit dabei, wenn es ab 12.30 Uhr um die Vergabe des ersten Amateur-Meistertitels in der Dressur geht.

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