(Gorla Minore) Im Stechen des CSI4*-Grand Prix von Gorla Minore in Italien lieferte Torben Köhlbrandt eine beeindruckende Leistung ab. Als letzter Reiter der Entscheidung setzte er alles auf eine Karte – doch der Sieg blieb ihm denkbar knapp verwehrt: Mit einem hauchdünnen Rückstand von weniger als 0,25 Sekunden landete er mit dem elfjährigen Holsteiner Wallach Mastermind RL v. Mylord Carthago-Alcatraz auf dem zweiten Rang hinter dem italienischen Favoriten Piergiorgio Bucci mit Emeralds Dream.
Für Köhlbrandt war dies ein weiterer Erfolg in einer Serie fehlerfreier Runden mit Mastermid RL, der aus der Zucht von Rasmus Lüneburg (Hetlingen) stammt. Bereits Anfang des Jahres hatte das Paar in Doha in vier Fünfsterne-Grand Prix über 1,60 Meter keine Fehler gezeigt. Nach einer wohlverdienten Pause kehrte der Holsteiner Wallach nun in Gorla Minore auf internationalem Parkett zurück.
Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit ihrer neunjährigen Stute Tapioca sowie der wieder genesene Olympiasieger Steve Guerdat mit Albführen's Iashin Sitte riskierten viel und waren schneller unterwegs, mussten jedoch jeweils einen Abwurf hinnehmen. Am Ende bedeutete das für Guerdat Rang fünf und für Meyer-Zimmermann Platz sechs. Dazwischen schob sich noch Guerdats Landsmann Jean-Maurice Brahier mit einer fehlerfreien Runde auf Caracoles.
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