Geländetag der Tasdorfer Turniertage

Der Olympiareiter Kai Rüder kommt erneut mit einigen jungen Pferden nach Tasdorf. (Foto: Annette Dölger)

Rebecca-Juana Gerken ist selbstständige Bereiterin in Tasdorf. Im vergangenen Jahr gewann sie mit DSP Sonntagskind die kombinierte Prüfung der Klasse L*. (Foto: Annette Dölger)

(Tasdorf) Am Dienstag, den 20. Mai, richtet der Reit- und Fahrverein Husberg & Umgebung e.V. im Rahmen der Tasdorfer Turniertage erneut einen Geländepferdetag aus. Auf dem Gestüt Tasdorf trifft sich die Vielseitigkeitselite Norddeutschlands, um sich in Prüfungen der Klassen A** und L* zu messen – beide auch als Qualifikationen für die Bundeschampionate ausgeschrieben.

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr war schnell klar: Eine Neuauflage des Geländetags ist gesetzt. Sophie und Christian Vogg, selbst international erfolgreiche Vielseitigkeitsreiter, haben die Strecke auf ihrem Gestüt Tasdorf weiter ausgebaut. Für das diesjährige Turnier wurden zusätzliche mobile Hindernisse errichtet. Mit Rüdiger Rau konnte erneut ein ganz besonderer Course Designer gewonnen werden. Der Bundestrainer der Pony-Vielseitigkeitsreiter ist ein langjähriger Freund der Familie Vogg und reiste extra aus Baden-Württemberg an, um den Geländekurs persönlich zu gestalten.

Auch der Aufbau des Parcours war ein echtes Herzensprojekt. Enge Freunde der Familie Vogg, teils eigens vom Bodensee angereist, halfen tatkräftig mit. „Es ist einfach schön zu sehen, mit wie viel Herzblut und Liebe zum Detail unser ‘norddeutsches Vogg-Turnier’ mitgestaltet wird – nicht nur von unserem Hofteam, sondern auch von unseren Freunden aus dem Süden“, freut sich Sophie Vogg. Christian und Sophie Vogg bringen viel Erfahrung als Veranstalter mit – nicht zuletzt durch das renommierte internationale Vielseitigkeitsturnier auf dem elterlichen Gut Weiherhof am Bodensee.

Die Geländestrecke wird am Dienstag, den 20. Mai, offiziell eröffnet. Ausgeschrieben sind Geländepferdeprüfungen der Klassen A** und L*. Beide Prüfungen können auch als kombinierte Prüfung gewertet und somit als Qualifikation für die Bundeschampionate genutzt werden. „Dafür müssen dann Dressur- und Springpferdeprüfungen am Freitag, den 23. Mai, absolviert werden“, erklärt Sophie Vogg. Zur Förderung des zweibeinigen Nachwuchses wurde zudem ein Stil-Geländeritt der Klasse A** für U16-Reiter ausgeschrieben. Diese Prüfung dient gleichzeitig als Sichtung für das Bundesnachwuchschampionat in Warendorf.

Auch in diesem Jahr sind alle Prüfungen restlos ausgebucht. Über 80 Ritte werden für die Geländepferde-A**-Prüfung erwartet, etwa 60 für die Geländepferde-L*. Viele Teilnehmer aus dem Vorjahr sind erneut dabei – unter anderem Dirk Schrade sowie die auf dem Gestüt Tasdorf beheimatete Rebecca-Juana Gerken, die 2024 die Gesamtwertung auf L*-Niveau für sich entscheiden konnte.

Auch Nicolai Aldinger wird erneut anreisen. Der internationale Vielseitigkeitsreiter aus Luhmühlen durfte kürzlich erstmals bei den renommierten Badminton Horse Trials starten – ein langgehegter Traum ging für ihn in Erfüllung. „Ich bin jetzt noch motivierter, junge Pferde auszubilden, die vielleicht einmal auf diesem Niveau starten können“, sagt er. Und Tasdorf biete dafür beste Voraussetzungen. Dass hier Reiter für Reiter planen, zeige sich auch am durchdachten Zeitplan: Nach seinem Einsatz am Dienstag mit sechs jungen Pferden in Tasdorf reist Aldinger direkt weiter ins polnische Baborówko zu einem Viersterne-Turnier.

Ebenfalls wieder dabei ist Kai Rüder. Der Olympiareiter von der Insel Fehmarn betrachtet den Geländetag in Tasdorf als echte Bereicherung für Schleswig-Holstein. „Schon im letzten Jahr hatten wir einige junge Pferde dabei und wollen jetzt daran anknüpfen“, sagt er. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Sammeln von Routine durch Übungsrunden. „Ein gutes Ergebnis ist natürlich schön, aber der langfristige Aufbau ist entscheidend.“ Auch für Dressur und Springen hat Rüder genannt: „Gerade für junge Pferde ist es optimal, auf dem schönen Rasen zu springen.“ Sein Sohn Mathies Rüder – im Vorjahr Gewinner des Großen Preises – wird ebenfalls wieder an den Start gehen. Beide kommen gerne nach Tasdorf: „Hier stimmt einfach das Rundumpaket. Wir fühlen uns willkommen – die persönliche Note, die die Veranstalter einbringen, macht die Tasdorfer Turniertage besonders.“

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