(Friedrichskoog) Die Premiere der Friedrichskoog Classics vom 4. bis 6. August und vom 10. bis 13. August entwickeln sich zu einem größer angelegten „Wiedersehen“.
Da treffen gebürtige Dithmarscher auf Noch-Dithmarscher und der „Rest der Welt“ mischt fleißig mit. Zu den weit gereisten Reitern wird Carsten-Otto Nagel zählen, der seinem Cousin Björn Nagel bereits signalisiert hat, dass er sehr gerne nach Friedrichskoog kommt. Der Mannschafts-Weltmeister von 2010 und zweimalige Mannschafts-Europameister ist in Marne geboren, war lange Zeit in Wedel auf dem Moorhof beheimatet und ist nun in Niedersachsen zuhause. „Back to the roots“ zieht es auch Johanna Beckmann. Die in Brunsbüttel aufgewachsene Springreiterin hat gerade erst deutsche Farben bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter in Gorla Minore vertreten. Die Friedrichskoog Classics bieten die schönste Gelegenheit für das Wiedersehen mit Freunden und Weggefährten.
In der Region selbst kommt die Idee der Turnierpremiere, ein familiäres Ausflugsziel für alle zu sein, richtig gut an. Jan Meves aus Mehlbek, immerhin einst Landesmeister und Deutscher Hallen-Champion Springen steuert die Friedrichskoog Classics an, auch Hannes Ahlmann will die Premiere auf der Anlage Nagel nicht verpassen und Derbysieger Nisse Lüneburg aus Hetlingen singnaliserte ebenfalls sein Interesse.
Denn: „Wenn Du nicht kommst, gewinnen die anderen“ – diese augenzwinkernd formulierte Überschrift über der Ausschreibung verfehlt ihre Wirkung nicht. Rund eine Woche vor dem Start ins erste Classics-Wochenende kletterten die Meldezahlen weiter in die Höhe. Das bedeutet, es gibt viel zu sehen und zu ergründen. Rund um den Sport laden die Ausstellung mit Gastronomie und etlichen Ausstellern aus dem Bereich Reitsport zum Bummeln und auf einen „Klönschnack“ ein, dazu gibt es Sonderaktionen wie die Erläuterung von Training mit Pferden und die Gelegenheit, dabei gleich ganz viele Fragen loszuwerden. Auch das ist ein erklärtes Ziel der Veranstalter – Menschen mit Interesse und Freude am Pferd, den Umgang leicht zu machen und „nahbar“ zu sein.