Evi Bengtsson auf Platz zwei im Hallenchampionat der Landesmeister

Evi Bengtsson mit La Pasion de Caballo Ulika (Foto: Stefan Lafrentz)

(Braunschweig) Traditionell entscheidet sich das Deutsche Hallenchampionat der Landesmeister bei den Löwen Classics in Braunschweig im Stechen. Sofern es drei Reiter schaffen, in beiden Umläufen keinen Fehler zu machen. Beinahe wäre es dazu nicht gekommen, denn der Parcours barg einige Tücken. Am Ende durfte sich Mario Stevens aus Weser-Ems die schwarz-rot-goldene Siegerschärpe umhängen lassen. Mit seinem 16-jährigen Holsteiner Hengst Credo (von Caretino – Silvester) schaffte er es als einziger von insgesamt 28 Pferd-Reiter-Paaren weder einen Abwurf, noch einen Zeitstrafpunkt zu kassieren. Mit ihm zogen die Vize-Championesse Evi Bengtsson aus Schleswig-Holstein und der letztlich drittplatzierte Heiko Schmidt vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern als einzige Reiter ohne Abwürfe ins Stechen ein.

Als erster Reiter durfte Heiko Schmidt, der in Neu-Benthen seine eigene Hengststation betreibt, mit seiner neunjährigen Cellestial-Tochter Chaleen in den Stechparcours einreiten. Darauf musste er nach dem zweiten Umlauf, in dem er einen dreiviertel Zeitstrafpunkt kassierte, bis zuletzt bangen. Denn Toni Haßmann, der nach dem ersten Umlauf die „Pole Position“ eingenommen hatte, ritt als letzter Starter und heißer Favorit auf den Titel in den Parcours des zweiten Umlaufs ein. Doch er und sein neunjähriger Westfale Channing L schienen in dieser Runde vom Pech verfolgt. So hatten sie am Ende 16 Fehlerpunkte auf dem Konto und Heiko Schmidt konnte aufatmen. Im Stechen passierte ihm und Chaleen jedoch ein Abwurf. Bei 44,85 Sekunden stoppte die Uhr.

Nun war Evi Bengtsson, die Deutsche Meisterin von 2015, mit ihrer sprunggewaltigen 13-jährigen Holsteiner Stute La Pasion de Caballo Ulika an der Reihe. Ihr Ergebnis von 0,75 Zeitstrafpunkten aus den ersten beiden Umläufen ermöglichten ihr den Einzug ins Stechen. Das Paar legte eine schnelle Runde von nur 40,47 Sekunden hin und überbot Schmidts Vorlage somit um gut vier Sekunden. Dass er scheinbar Nerven aus Drahtseilen hat, bewies als dritter und letzter Reiter im Stechen einmal mehr der 34-jährige Mario Stevens, Mitglied des deutschen B-Kaders. Für seine schnellen Runden ist er ja bekannt. Dazu hatte er auch noch das nötige Quäntchen Glück, denn bei zwei Hindernissen wackelte die oberste Stange gehörig – blieb aber liegen. In 38,9 Sekunden meisterten er und Credo den Stechparcours fehlerfrei und so durfte sich Stevens am Ende nach 2011 zum zweiten Mal über den Titel des Hallenchampions der Landesmeister freuen. 

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