Endlich - Holger Wulschner gewinnt beim Pferdefestival Redefin den Großen Preis

Isabel Freese gewinnt auf Fürst Levantino die Qualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL der Dressurreiter 2017. (Foto: Lafrentz)

Holger Wulschner gewinnt auf BSC Cha Cha Cha den Großen Preis der Deutschen Kreditbanken AG. (Foto: Lafrentz)

Redefin –  „Ich hab ungefähr 20 Jahre Anlauf genommen und nun hat es endlich mal geklappt“, scherzte Holger Wulschner nach dem Sieg im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG beim Pferdefestival Redefin. Der 53 Jahre alte Nationenpreisreiter aus Passin sicherte sich vor tausenden begeisterten Zuschauern mit BSC Cha Cha Cha in 39,82 Sekunden und ohne Fehler den Triumpf in der Weltranglistenprüfung und damit den Löwenanteil von 12.500 Euro aus der Gesamtdotierung von 50.000 Euro für den Großen Preis. Entscheidenden Anteil daran trägt seine Frau Astrid…


„Ich habe mich früher oft geärgert, weil ich all das, was in ihm steckt gar nicht abrufen konnte“, so Wulschner, „Andreas Knippling hat mir dann mal geholfen und dann hat meine Frau Cha Cha Cha mal sechs Monate geritten und ich hab ihr zugeguckt und dabei erst begriffen, was Andreas Knippling gemeint hat. Ich wollte immer zuviel. Astrid hat mir dann geholfen, wir haben das oft besprochen“. Das „Trainerinnen-Salär“ werde jetzt trotzdem nicht verdoppelt sagt der Sieger im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG, denn: „Meine Frau kann sowieso alles haben was sie will, das weiß sie auch.“


Entspannt zum Sieg
Wulschner, der in diesem Jahr in Redefin nur BSC Cha Cha Cha und Catch Me T dabei hatte, genoß es, etwas weniger zu tun zu haben, weihte stattdessen eine Besuchergruppe bei der Parcoursführung vor dem Großen Preis in die Herausforderungen der Prüfung ein. „Ich habe praktisch alles so geritten wie ich es erzählt habe, z.B. sechs Galoppsprünge gemacht und nicht  etwa sieben so wie ich es gesagt habe“, so Wulschner, „nicht das die Gäste glauben, der Wulschner erzählt Quatsch “. Andre Thieme (Plau a.S.), der als letzter Starter das Stechen mit Cupertino erreichte, hatte Pech, kassierte Abwürfe und wurde Zehnter, Thomas Kleis aus Gadebusch jumpte mit Fortune auf den zwölften Platz.
Rang zwei im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG ging an Charley und den Niederländer Doron Kuipers, der bereits das Finale der Youngster-Tour im Preis der Glaserei Prinz mit Froukjecara gewinnen konnte. Den dritten Rang teilten sich Michael Kölz aus Leißnig und Michel Hendrix aus den Niederlanden mit dem Landbeschäler FST Dipylon und Baileys. Nach Polen ging der Sieg im Preis des Landes Mecklenburg-Vorpommern - MV tut gut, dem zweiten Weltranglistenspringen des Pferdefestivals Redefin. Krzysztof Ludwiczak gewann mit dem Stakkatol-Nachkommen Stakkatan das Finale der Mittleren Tour vor dem einstigen Europameister Marco Kutscher aus Bad Essen und dem Hannoveraner Hengst Inliner.


„Feiner Geist“ im Grand Prix Special
Auf dem Dressurviereck im Park des Landstallmeisterhauses setzte der Preis des Helenenhofes und der aldrip - der Grand Prix Special -  den hochkarätigen Schlusspunkt und den gewann der Hamburger Profi Hartwig Burfeind mit Fine Spirit, einem Pferd, das praktisch von der Grundschule bis zum Großen Sport alles bei Burfeind und seiner Lebensgefährtin Juliane Brunkhorst gelernt hat. Isabel Freese (Norwegen), die bereits die Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal mit Fürst Levantino, einem Pferd aus dem Besitz von Bettina Schockemöhle und der Zucht von Paul Schockemöhle gewinnen konnte, holte sich mit Ullrich Equine`s St. Emilion den zweiten Rang.
Paul Schockemöhle nutzte die Gelegenheit, seiner Frau und ihrem Team zu danken. Das gute Wetter war das Sahnehäubchen auf einer Veranstaltung, die wie Schockemöhle betonte, „bis zu den Kleinigkeiten gut lief“. Mit dem Besucherstrom am Sonntag hat das Pferdefestival Redefin laut Bettina Schockemöhle die 13.000-Besucher-Marke erreichen können.

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